Optimieren mit vergrößerenden Sehhilfen

Der englische Begriff ‚low vision‘ bedeutet übersetzt ’schlechte Sicht‘. Gemeint ist eine Einschränkung der visuellen Wahrnehmung. Die Einstufung des Schweregrads erfolgt nach Beurteilung der maximalen Sehschärfe (Visus). Dieser Wert wird nach bestmöglicher Korrektur durch eine Brille oder Kontaktlinse gemessen.

Die Einteilung der Sehbehinderung anhand der Visus-Werte  bzw. der Sehschärfe wurde durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) festgelegt:

  • Visus < 0,3 Sehbehinderung also < 30% Sehschärfe
  • Visus < 0,05 hochgradige Sehbehinderung also < 5% Sehschärfe
  • Visus < 0,02 Blindheit also < 2% Sehschärfe

Zur Verdeutlichung nachfolgend einige Angaben der mindestens notwendigen Sehleistung für bestimmte Tätigkeiten:

  • Orientierung im Freien > 10 %
  • Lesen einer Zeitung > 40 %
  • Lesen eines Telefonbuchs > 60 %
  • Fahrtüchtigkeit > 70 %

Die Ursachen für eine starke Sehbeeinträchtigung  sind beispielsweise Netzhauterkrankungen wie  Makuladegeneration oder diabetische Retinopathie. Weitere Auslöser können Tumore, Schlaganfälle, Entzündungen oder ein fortgeschrittener grüner Star sein.

Die vorhandene Sehleistung optimieren

Als vergrößernde Sehhilfen bezeichnet man alle optischen und elektronischen Hilfsmittel, die die noch vorhandene Sehschärfe nutzen. Der Einsatz von vergrößernden Sehhilfen ermöglicht eine bessere visuelle Wahrnehmung, erleichtert den Alltag und trägt zu einer deutlichen Steigerung der Lebensqualität bei.

Unser Angebot umfasst:

 

Wir bitten Sie um telefonische Terminabsprache damit wir Ihnen eine bestmögliche  Versorgung anbieten können. Falls Sie es wünschen, kommen wir selbstverständlich gerne zu Ihnen nach Hause und unterstützen Sie bei der Auswahl der passenden Sehhilfe.