Augeninnendruck – im Auge behalten
Das Auge verfügt über einen bestimmten Innendruck, der auch die Versorgung des Auges und gutes Sehen gewährleistet. Der Druck auf das Augeninnere entsteht durch das sogenannte Kammerwasser, wobei die Produktion und der Abfluss im richtigen Verhältnis stehen müssen.
Ab dem 50. Lebensjahr sollte man in regelmäßigen Abständen den Augeninnendruck überprüfen, um mögliche Erkrankungen des Auges frühzeitig zu erkennen. Durch einen erhöhten Druck kann der Sehnerv geschädigt werden und, wenn dies lange unerkannt bleibt, sogar eine Erblindung zur Folge haben. Stark fehlsichtigen Menschen, bei familiärer Neigung zu grünem Star (Glaukom), oder bei einer Diabeteserkrankung, raten wir schon ab dem 35. Lebensjahr zu solchen Kontrolluntersuchungen.
Dies geschieht bei uns mit einem Gerät, welches auf den lästigen Luftstrom, der bei vielen Tonometern üblich ist, verzichtet.
Die optimale Bereich für den Augeninnendruck liegt zwischen ca. 15-20 mm Hg. Wird dieser Wert dauernd überschritten, sind weitere Augenuntersuchungen notwendig. Häufig besteht eine Störung in der Zirkulation der Kammerflüssigkeit. Diese kann man medikamentös behandeln, meist mit Augentropfen, die vom Augenarzt verordnet werden müssen.